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Gahre |
ndt. für: Hefe |
Gaus, Gäuse |
Gans, Gänse |
Gauseheer |
ndt. für: Gänsehirt |
Ge(h)rkammer |
ndt. für: Sakristei. Dies ist ein Raum, in welchem sich der Geistliche „geret“, d.h. zurichtet, also die Amtskleidung (Ornat) anlegt usw. |
Gedierze |
ndt. für: Getier |
gehegtes Gericht |
Beim „gehegtem Gericht“ war in dessen Gebiet (meist auf dem Marktplatz) während der Gerichtssitzung „unbedingter Friede“ gesichert |
geret |
ndt. für: zurichten → Ge(h)rkammer |
gesellt |
ndt. für: vertreiben; z.B. Bier o.ä. zu vertreiben zu verkaufen |
Geschlechtertanz |
Bezeichnung für die Bälle der Patriziergeschlechter im Mittelalter |
Gharde |
ndt. für: Garten |
Godingsherren |
ndt. für: Gerichtsherren; Goding = Gerichtsverhandlung |
Goldene Kuppel |
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gordel |
ndt. für: die Kordel |
Goschendor |
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Grabbittersche |
ndt. für: Totenfrau, Leichenwäscherin |
Graft (Mz.: Gräfte) |
= Wassergraben (Stadtgraben , Wallgraben) |
Greitchenkuhle |
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gris |
ndt.; Greis oder gris ist ungebleichtes, also grau-weißes Leinentuch |
Große Heilige Geist |
Dies war die Volkstümliche Bezeichnung für das Trinitatis-Hospital; im Gegensatz zum "Kleinen Heilige Geist ", dem Martini-Hospital |
Großes Zugeständnis |
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Grundholde |
Als Grundholde wurden im Mittelalter Bauern bezeichnet, die außerhalb des Fronhofes auf eigenen Bauernhöfen arbeiteten, aber Steuern an den Grundherren abgeben mussten |
Gulde |
ndt.; „…die Gulde erfreiet“ d.h., ein Mann hat durch seine Heirat mit der Tochter eines Gildebruders das Recht zur Erwerbung, also zum Eintritt in die Gilde „an sich gebracht“ |
güstes Vieh |
Als „güstes“ Vieh wurden unfruchtbare Nutztiere, z.B. Ochsen bezeichnet |
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