Die Straße im Süden der Stadt wurde 1905 nach Kaiser Friedrich III. benannt. Schon 1894 waren der Name und die Fluchtlinien für sie festgelegt worden.
Diese Straße der Südstadt erschien zuerst - noch unbewohnt - im Adreßbuch von 1912 obwohl für sie, wie auch für die Kaiser-Friedrich-Straße bereits 1894 Name und Fluchtlinie festgelegt worden waren.
Benannt ist sie nach Kaiser Wilhelm I..
Die Straße der Oststadt wurde 1880 nach einem Flurnamen benannt.
Eine (andere) "Kamstrate vor dem Haghendore" gab es bereits 1381, die bis 1428 mehrmals genannt wird. Eine "Kurze Kampstraße" ist im Ortsteil Sorsum anzutreffen.
Diese kleine Straße verband die Straße An der Jakobikirche mit dem Marktplatz.
Sie lag in etwa dort, wo die heutige Kaneelstraße verläuft. Sie könnte mit der 1418 erstmals erwähnte Pystrate identisch sein.
Diese Straße im Hildesheimer Wald wurde 1942 nach einem im Volksmund in Neuhof lebendigen Flurnamen bestimmt.
Diese große Verbindungsstraße quer durch die Nordstadt wurde 1892 nach dem Herrschergeschlecht der Karolinger benannt.
1933 wurde sie in Martin-Luther-Straße umbenannt.
Der Name dieser Straße im Westen der Stadt wurde 1913 benannt. Der Name bezieht sich auf das auf ihrem Gelände gelegene, 1388 von Bischof Gerhard gestiftete Karthäuser-Kloster.
Die Kasernenstraße an der Steingrube lag nördlich der Steingrubenkaserne.
1957 wurde sie in (Joseph von) Eichendorffstraße umbenannt.
Die 1890 benannte Straße liegt in der Oststadt.
Benannt ist sie nach dem Katharinen-Hospital mit Kirche und Kirchhof vor dem Ostertor.
1899 wurde die Straße über die Einumer Straße hinaus nach Norden verlängert.
Die im Süden der Stadt gelegene Straße wurde nach dem Kehrwiederturm benannt. Sie verläuft entlang dem alten südlichen Festungswall der Neustadt.
1889 entstand die Anlage im Graben am Kehrwiederwall.
eventuell → Am Kehrwieder ?
Diese Straße zur Mauritiuskirche auf dem Moritzberg wurde ? benannt.
1975 wurde sie mit Rücksicht auf die gleichnamige Straße in Achtum in Stiftskirchenweg umbenannt.
Nach der Eingemeindung Neuhofs 1938 wurde diese Straße 1939 so benannt, weil sie zur Blütezeit durch ein Meere von Kirschblüten führte.
Der so benannte Stieg an der Mauritiuskirche auf dem Moritzberg erscheint erstmals 1936/37 im Adressbuch.
Allgemeines
[1] Früher „Vor dem Michaeliskloster“ benannt. Zur Hagenbäuerschaft gehörig.
[2] Unter diesem Namen erscheint der Zugang zum Haupttor des Michaelis-Klosters zuerst 1853 im Adreßbuch.
Der Name hat sich aus mannigfach wechselnden Bezeichnungen wie "na dem Kloister", "up dem Kloister", "vor dem Kloistere" in jahrhundertlanger Abschleifung wahrscheinlich ohne behördliche Mitwirkung zur heutigen Form entwickelt.
Die Bebauung der Klosterstraße
[1] In der Klosterstraße neben Nr. 1 (1570), dem Heim von Klein-Bethlehem, ein Haus des 18. Jahrhunderts, dreistöckig, von vier Fenstern Front mit zwei gut geschnitzten Brüstungsbildern. Links die Verkündung: Maria vor einem Ruhebett kniend und betend, sowie der Engel mit der Lilie, darüber im Strahlenkranz eine Taube, darunter AVE MARIA GRATIA PLENA. Rechts zwei Wappen, das linke: Schild mit drei liegenden gotischen i mit V – BRABECK als Unterschrift, rechts: ein liegender quadrierter Schild mit zwei stilisierten H im (h) rechten oberen und im (h) linken unteren Eck; in den beiden übrigen drei Rosen; darüber eine fünfzinkige Krone; gute Holzschnitzerei.
Daneben das St. Bernwardspital mit der ehemaligen Kirche und dem Kloster zum hl. Coelestin. Kapelle Neubau, das Spitalgebäude massiv, zweistöckig fünf Fensterachsen, mit Zwerghaus und Fruchtzug. Im Türsturz Steinwappen des Abtes mit Beischrift BENEDICTVS ABBAS 43 – ANNO 1745, darüber eine Figur des hl. Bernward mit dem Bernwardskreuz.
Text-Quelle: [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 323
[2] A.J. Knott; „Straßen, Wege, Gassen und Plätze in Hildesheim“; Gerstenberg Verlag; Hildesheim 1984; ISBN 3-8067-8082-X
= der frühere Name der Knollenstraße
Diese Straße auf dem Moritzberg erscheint erstmals 1903 im Adressbuch nachdem die Fleckengemeinde 1901 zwei Brandplätze an der Bergstraße zur Verlängerung der Dingworthstraße nach Süden gekauft hatte. 1906 wurde sie bis zur Bennoburg, 1912 bis zur Gegend der heutigen Mittelallee und 1926, durch Umbenennung der Apfelallee, bis zur Steinbergstraße verlängert.
Es bleibt ungewiß, ob sie nach nach dem Begriff "König" oder nach einer bestimmten Person dieses Namens (es gab einen Polizeibeamten mit diesem Namen) benannt ist.
Die Köplerstraße, gelegen am östlichen Hang des Steinbergs, wurde 1927 nach Heinrich Ludolf Köpler benannt.
Diese Straße auf der Marienburger Höhe wurde 1901 nach dem Schriftsteller und Freiheitskämpfer Theodor Körner benannt.
Diese Straße im Osten der Stadt wurde 1898 aus dem bisherigen nichtamtlichen Namen → "Krähenbergstraße" benannt.
Diese Straße im Osten der Stadt tauchte in der Form "Am Krähenberg" bereits im Adressbuch von 1888 auf und geht auf einem sehr alten, bereits 1240 als "Creyenberg" bezeugten Flurnamen zurück. Diese Bezeichnung galt im Mittelalter für das gesamte Vorland der Stadt östlich des Sülteklosters bis über die heutige Goslarer Bahnstrecke hinaus.
1898 wurde der bisher inoffizieller Namen "Krähenbergstraße" in nun nur noch → "Krähenberg" umbenannt.
Diese Straße auf dem Moritzberg, die unter der Bezeichnung "Am Krehlah" bereits 1855 und "Auf dem Krehlah" 1856 im Adressbuch erscheint, führt seit 1889 den Namen "Krehlastraße", nachdem sie inzwischen auch als "Alte Chaussee" bezeichnet worden war.
Sie heißt nach einem sehr alten Flurnamen, der bereits 1151 als "Crenlo" (= Krähenwald) urkundlich bezeugt ist.
Diese Straße in der Südstadt wurde 1913 entsprechend dem Begriff "Kronprinz" wie Kaiser- und vielleicht Königstraße benannt.
Die Straße im Westen der Stadt wurde ? nach dem Justizrat Carl Küchenthal benannt.
Das südliche Teilstück der Straße zwischen Brehmestraße und Ulmenweg wurde 1954 umbenannt in Joststraße.
Diese kleine Straße verlief über der westlichen Speicherstraße. Sie ging ab vom Römerring und lief entlang der Speicherstraße bis auf Höhe des Twetje.
Die Straße in der Nordstadt wurde 1905 nach dem Hildesheimer Stadtkommandanten und dem ersten Ehrenbürgers Hildesheims Generalmajor Georg August Kuckuck benannt.
Die Straße in der Weststadt wurde 1930 nach einer Flurbezeichnung benannt.
So wurde die frühere Schulstraße, die vom Paradeplatz (PvH) südlich zur Neustadt führte, umbenannt. Einmal um Verwechslungen mit der Schuhstraße zu vermeiden, zum anderen, um den um Hildesheim und seine Kunstdenkmäler hochverdienten Prof. Friedrich Küsthardt zu ehren.
Heute ist die Straße z.T. überbaut.
Text-Quelle:
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Bildquelle:
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A.J. Knott; „Straßen, Wege, Gassen und Plätze in Hildesheim“; Gerstenberg Verlag; Hildesheim 1984; ISBN 3-8067-8082-X
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