Der Platz wurde 1884 nach Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs benannt.
ANSICHTSKARTEN
Dieser Name erschien zuerst im Adreßbuch von 1900. Als Straßenname ist er seit 1913 nachweisbar. Benannt ist er nach Fürst Otto von Bismarck.
Als Platz um den Dom wurde er zuerst 1459 so bezeichnet. Bis 1871 wurde der südliche Teil der "kleine", der nördliche der "große" Domhof genannt. Danach einheitlich nur noch "Domhof".
Er war früher der Ritter-Friedhof der Stiftsritterschaft.
siehe auch: Domhof
1935 aus der → Steingrube nach Karl Dincklage umbenannt. 1945 wieder in Steingrube rückbenannt.
= die frühere Bezeichnung des Neustädter Marktes
Der Platz, ursprünglich Festungsgelände vor dem Friesentore, führte von 1834 an den Namen Paradeplatz. 1933 wurde er in Paul-von-Hindenburgplatz umbenannt (im Volksmund "PvH") und 1950 in Hindenburgplatz vereinfacht.
1928 wurde diese bisher schlicht → Platz genannte Kreuzung in der Altstadt nach dem Großkaufmann Wilhelm Pelizaeus umbenannt.
Diese dreieckige Kreuzung der Kreuz-, Altpetri- und Friesenstraße wurde erst 1592 durch Niederlegung einiger Häuser als platzartige Erweiterung geschaffen, weil "Pferde, Wagen und Volk da beieinander nicht hin- und herkommen konnten und damit man sich dort mehr kehren und wenden mochte, auch, wenn es nottat, die Schweine zu Markte bringen und verkaufen konnte".
Im 19. Jahrhundert (1840) erscheint für diesen Platz auch der Name "Holzmarkt".
Als "Pottsdamer Platz" wurde (um 1930) der Kreuzungsbereich Kaiserstraße-Almsstraße-Hannoversche- und Bernwardstraße bezeichnet.
Dargestellt ist das Gebäude der "Werkstätten der vereinigten Tischlermeister". Links zweigt die Hannoversche rechts die Bernwardstraße von der Kaiserstraße (im Vordergrund) ab.
Der Standpunkt des Fotografen müßte die Almsstraße sein.
Dieser weite Platz im Osten der Stadt ist ein schon früh erschöpfter und aufgefüllter ehemaliger Steinbruch. Der Platz erscheint erstmals 1324 als "Stenegrove" in den Urkunden. Zwar wird bereits 1224 eine Steingrube genannt, doch dürfte es sich hier um einen anderen Steinbruch handeln.
Im Mittelalter als Richtstätte benutzt, wo der Rabenstein stand, auf dem die Enthauptungen und Hexenverbrennungen im Beisein einer großen Volksmenge stattfanden, diente die Steingrube seit 1591 als Platz für die vier Jahrmärkte.
Im Jahre 1935 wurde sie in Karl-Dincklage-Platz umbenannt. 1945 wieder in Steingrube rückbenannt.
Der Bezeichnung für den Platz vor dem Goschentor hat sich 1873 als "Zimmerplatz" eingedrängt.
1950 erhielt er die offizielle Bezeichnung Goschentor.
Text-Quelle:
Bildquelle:
- Ansichtskarten
- Foto / Bild
A.J. Knott; „Straßen, Wege, Gassen und Plätze in Hildesheim“; Gerstenberg Verlag; Hildesheim 1984; ISBN 3-8067-8082-X
Privatbesitz H.-J. Brand
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