[1] 1361 zuerst genannt platea institorum, strata Mercatorum 1408, Kramerstrate 1409.
Die Kramerstraße ist bei ihrer großen Enge, den hohen gut erhaltenen oder geschickt erneuerten Holzhäusern, besonders auch durch den Rückblick nach St. Andreas, von malerischster Wirkung.
[2] Diese Straße der Altstadt ist bereits 1356 als "platea institorum" bezeugt. Deutsch "Kramerstrate" 1408 bezeugt als Sitz der Krämer und Kaufleute.
Eine zweite "Kramerstrate uppe den Dam", also in der Gegend der ehemaligen Dammstadt, wird 1446 und 1475 urkundlich genannt.
[1] Zur Majorisbäuerschaft gehört: Nr. 1, zur Sutorumsbäuerschaft Nr. 2 – 7.
Nr. 3 (451): mit erneuertem UG und ZG, zwei vorkragende OG, das unterste mit wohl erhaltener Brustgesimsleiste aus zwei Rundstäben, die mit rundköpfigen Nägeln befestigt ist. Vor 1500 erbaut.
Nr. 4 (452/53) sechs Spann lange, EG mit ZG, zwei vorkragende OG, mit Dreieckzier in den Schwellen. Vor 1500 erbaut.
Nr. 1 (449): sieben Spann langes Haus, UG und zwei vorkragende OG, als Zierteile (abgestemmte) Rollkonsolen. In der Renaissancezeit erbaut.
Nr. 2 (450): sieben Spann lang, EG erneuert, zwei OG. Von 1698.
Nr. 6 (1237): = Martinispital
Text-Quelle:
Bildquelle:
- Ansichtskarten
- Foto / Bild
[1] Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1911, Band II, Heft 4, Teil 1, Seite 275
[2] A.J. Knott; „Straßen, Wege, Gassen und Plätze in Hildesheim“; Gerstenberg Verlag; Hildesheim 1984; ISBN 3-8067-8082-X
Privatbesitz H.-J. Brand
Wo die Kramerstraße der Dammstadt angelegt war, kann nicht gesagt werden, es wird nur von einem parvus vicus, qui vocatur Kramerstrate geredet. Sie wird gewiß, gleich der Kramerstraße zu Hildesheim beim Andreasplatz, in der Nähe des mit dem Nikolaikirchhof verbundenen Marktplatzes gelegen haben.
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