Die Zufahrtsstraße zum ersten Bahnhofs Hildesheims wurde 1865 als "Bahnhofsallee" benannt. Sie verlief, im Gegensatz zu heute, bis zur damaligen Kreuzung Ostertor - Einumer Straße - Zingel. Da der neue Hauptbahnhof 1884 in ihrer nördlichen Verlängerung angelegt wurde, konnte sie ihren Namen zu Recht weiter führen.
Am 4.4.1933 umbenannt in "Adolf-Hitler-Straße", am 28.4.1945 rückbenannt in Bahnhofsallee.
Nr. 40
Das 1856 von Conrad Lindemann als Wohnhaus (Bild 1) errichtete Gebäude befindet sich an der Ecke Bahnhofsallee / Einumer Straße.
Der Kaufmann Conrad Lindemann ließ 1855-56 die nach ihm benannte Villa im Stil des Klassizismus errichten. Sie wurde 1872 von der benachbarten damaligen "Heil- und Pflegeanstalt" erworben und dient seit 1979 als Musikschule.
Heute befindet sich dort, nach der Musikschule, eine Anwaltskanzlei.
Text-Quelle:
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Bildquelle:
- Ansichtskarten
- Foto / Bild
A.J. Knott; „Straßen, Wege, Gassen und Plätze in Hildesheim“; Gerstenberg Verlag; Hildesheim 1984; ISBN 3-8067-8082-X
Privatbesitz H.-J. Brand
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