Im 18. Jahrhundert die Bezeichnung der heutigen Mühlenstraße.
Text-Quelle:
Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1911, Band II, Heft 4, Teil 1, Seite 8
Auf dem Stadtplan von 1769 und bis 1871 hatte der heutige Brühl - von der Kreuzkirche bis zum Brühlturm diese Bezeichnung.
Dies war zwischen 1195 biss 1875 die offizielle Bezeichnung des heutigen Andreasplatz.
Der dreieckige Platz, in dem an der Almsstraße der II. und der III. Rosenhagen mündete, trug die Bezeichnung "auf dem Schilde". (siehe Karte bei Kälberstraße).
Quelle: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1912, Band II, Heft 4, Teil 2, Seite 11
siehe unten: Bettlerstraße
heute: Johannisstraße
Die zur Neustadt führende Straße bekam ihren Namen wohl wegen der Bedürftigkeit ihrer Bewohner den Namen "Bedeler-" also Bettlerstraße. Später wurde aus ihr die heutige Wollenweberstraße.
Text-Quelle:
Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1911, Band II, Heft 4, Teil 1, Seite 15
siehe: Hoken
Frühere (zeitweilige) Bezeichnung der heutigen Dammstraße. Zuvor wurde sie als der "kleine Stein" bezeichnet.
Text-Quelle:
D. Fischer; Die Straßennamen der Stadt Hild., aus Zeitschrift f. Kulturgeschichte Band 2, Bauer & Raspe, Nürnberg 1857; Seite 187ff
erstmals 1580 genannte Straße am Alten Markt gelegen; 1876 umbenannt in Süsternstraße
Bischof Hezilo legte den „Hezilostieg“ an, aus dem mit der Zeit Hezol-, Ezel- schließlich der „Eselstieg“ wurde.
Als der Name ihres Wohnortes den „Eselstiegern“ anstößig wurde, entlehnten sie die neue Bezeichnung „Friesenstieg“ dem am Tor gelegenen großen und reichern Friesenhof, welchen die Stadt von der Familie Frese erworben hatte.
Text-Quelle:
D. Fischer; Die Straßennamen der Stadt Hild., aus Zeitschrift f. Kulturgeschichte Band 2, Bauer & Raspe, Nürnberg 1857; Seite 187ff
1479 wurde die heutige Andreasstraße durchgebrochen. Die nördlich davon gelegene kleine Sackgasse hieß humoristisch das "Himmelreich". Sie war klein, lang und eng wie die "Hölle" und das "Vegeführ" (Fegefeuer), vielleicht ein solches für die, die damals hindurchgehen mußten.
Quelle: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1912, Band II, Heft 4, Teil 2, Seite 12
Das Verbindungsgässchen vom Andreasplatz zur Eckemeckerstraße wurde bereits 1354 als vicus diktus in der Helle/Infernum bezeichnet. Heute ein Teil der Kardinal-Bertram-Straße.
Quelle: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1912, Band II, Heft 4, Teil 2, Seite 11
siehe: Hoken
"Im halben Käse" war die Bezeichnung der kleinen Verbindungsgasse zwischen dem I. bzw. vorderen Rosenhagen und dem II. bzw. mittleren Rosenhagen ( in Karte mit "II." bezeichnet) , also die Fortsetzung der "Kälberstraße. (siehe Karte bei Kälberstraße).
Quelle: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1912, Band II, Heft 4, Teil 2, Seite 11
Die Kälberstraße war die kleine Verbindungsgasse ( in Karte mit "I." bezeichnet) zwischen der Jacobistraße und dem I. bzw. vorderen Rosenhagen.
Quelle: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1912, Band II, Heft 4, Teil 2, Seite 11
siehe oben: Dammtorstraße
siehe → Knollenstraße
Frühere Bezeichnung der heutigen Keßlerstraße.
Das Wort "Kossilien" kommt wohl von cota*, d.i. casa* also eine niedrige, kleine Hütte oder Wohnung und von "saeta*" einem Sitzer bzw. Bewohner her. So bedeutet cosseti* Cossaeten, Kothsitzer, solche die in geringen und kleinen Häusern oder Buden wohnen.
* aus dem sächsischen
Text-Quelle:
Zeppenfeldt, Beiträge zur Hildesheimischen Geschichte; Gerstenberg. Buchhandlung; Hildesheim 1829, Band 1, Seite 211
siehe: Sack
siehe: Hoken
= die ehemalige Verbindungsstraße zwischen dem Hinteren Brühl mit dem Vorderen Brühl, die heutige Neue Straße.
Diese 1418 erstmals erwähnte Straße ist wohl mit der Kaneelstraße identisch.
Quelle: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1912, Band II, Heft 4, Teil 2, Seite 11
Alter Name für die heutige Rathausstraße. Der Name entstand durch den ehemals an ihr liegendem Schweinemarkt.
Text-Quelle:
D. Fischer; Die Straßennamen der Stadt Hild., aus Zeitschrift f. Kulturgeschichte Band 2, Bauer & Raspe, Nürnberg 1857; Seite 187ff
ehemaliger Name der oberen Schuhstraße (ab Kläperhagen)
1585 in Neue Straße umbenannt
Text-Quelle: [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 21
Ging in die Annenstraße auf = die Verlängerung der Annenstraße.
umbenannt in Klosterstraße
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