[1] Das nordöstliche Viertel der Stadt, die beiden Bäuerschaften Jakobi und Georgii umfassend, wurde in seinem nördlichen Teile nur von Kleinbürgern, in seinem südlichen mehr von Gewerbetreibenden bewohnt. Drei Längsstraßen, I. – III. Rosenhagen, sowie drei Querverbindungen (Querstraße I-III) durchziehen dieses Viertel, dessen Abschluß nach Süden die größere Jakobistraße bildet. Sie ist zugleich Hauptverkehrsader für die wichtigen Straßenzüge Almsstraße – Osterstraße.
Wenn es sich in dem zu beschreibenden Viertel im Wesentlichen um bescheidene Bauten handelt, so sind sie doch typisch, in verhältnismäßig großer Zahl noch vorhanden und infolgedessen namentlich in den Rosenhagen der Eindruck der kleinen Ackerbürgeransiedlung in sehr anheimelnder Weise erhalten.
Der vordere (westliche) Teil der Jakobistraße entstammt dem 18. Jahrhundert, er wurde infolge eines hier stattgefundenen umfangreicheren Brandes neu in jener Epoche errichtet.
Text-Quelle: [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4: Bürgerliche Bauten; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 197