Die Stelle der heutigen Steingrube war in früheren Zeiten ein Steinbruch der Stadt, der schon früh erschöpft war und zugeschüttet wurde. Mit Sicherheit erschien der Steinbruch erstmals 1324 als „Stengrove“ in den städtischen Urkunden. Zwar wird bereits 1224 eine Steingrube genannt, doch dürfte es sich hier um einen anderen Steinbruch handeln.
Im Mittelalter wurde der Ort als Richtstätte benutzt, wo der „Rabenstein“ stand, auf dem die Enthauptungen und Hexenverbrennungen im Angesicht einer großen Volksmenge stattfand.
Seit 1591 diente die Steingrube als Platz für die vier Jahrmärkte.
1935 wurde der Platz umbenannt in Karl-Dincklage-Platz und 1945 rückbenannt in Steingrube.
Text-Quelle:
Bildquelle:
- Ansichtskarten
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J. Knott; „Straßen, Wege, Gassen und Plätze in Hildesheim“; Gerstenberg Verlag; Hildesheim 1984; ISBN 3-8067-8082-X
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Foto 1: http://www.ackerspartner.de/?page_id=923
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