Im Hinblick auf den Streit zwischen Bischof Burchhard und der protestantischen Bevölkerung Hildesheims von 1560 geht die Stadt am 14.8.1561 in das 1553 verschmähte Schirmverhältnis zu Erich von Calenberg ein. Gegen eine jährliche Zahlung von 31 Goldgulden und der Lieferung von 10 Faß Bier wurde der Vertrag auf 20 Jahre verbrieft.
Text-Quelle:
Johannes H. Gebauer, „Geschichte der Stadt Hildesheim“; A. Lax-Verlag Hildesheim, 1924; Band 2, Seite 7
Da Erich von Calenberg zwischenzeitig verstorben war, schlossen die Hildesheimer Bürger mit Heinrich Julius von Braunschweig Weihnachten 1597 einen neuen Schutzvertrag, der der Stadt im Streitfall gegen ihren Bischof die Hilfe Heinrich Julius zusagte.
Text-Quelle:
Johannes H. Gebauer, „Geschichte der Stadt Hildesheim“; A. Lax-Verlag Hildesheim, 1924; Band 2, Seite 23
Die beunruhigende Situation die Mitte des 17. Jahrhundert in Deutschland herrschte, trug auch ihren Teil dazu bei, daß die Stadt Hildesheim im Juni 1620 den Schutzvertrag mit Herzog Friedrich Ulrich v. Braunschweig für zwanzig Jahre erneuerte.
Text-Quelle:
Johannes H. Gebauer, „Geschichte der Stadt Hildesheim“; A. Lax-Verlag Hildesheim, 1924; Band 2, Seite 36
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