Finkenberg
Jesuiten-Holz
Kirschenberg
Krehlaberg
[W] Der Finkenberg bei Sorsum ist eine etwa 222,5 m ü. NHN hohe Erhebung der zum Innerstebergland gehörenden Giesener Berge.
Der Finkenberg liegt im südlichen Mittelteil der Giesener Berge, die sich nördlich an den bis 358,9 m hohen Hildesheimer Wald anschließen und von dort aus nach Norden streben. Er erhebt sich zwischen Sorsum im Westen und Moritzberg im Osten, die beide zur Stadt Hildesheim gehören. In Richtung Süden leitet die Landschaft östlich vorbei an einer eventuell namenlosen Kuppe (226,1 m) und westlich vorbei am Rottsberg (200 bis 220 m) zum Lerchenberg (242,5 m) über.
Der Finkenberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Weser-Leine-Bergland (Nr. 37), in der Haupteinheit Innerstebergland (379) und in der Untereinheit Hildesheimer Bergland (379.0) zum Naturraum Giesener Berge (379.00).
Der Finkenberg hat drei nahe beieinander liegende Kuppen – sortiert nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN):
Auf dem Finkenberg liegt der Nordteil des Naturschutzgebiets Finkenberg/Lerchenberg (CDDA-Nr. 329374; 2004 ausgewiesen; 2,57 km² groß), an das sich nordöstlich das NSG Gallberg (CDDA-Nr. 81710; 1976; 42 ha) anschließt. Nördlich der Erhebung befindet sich ein Bereich des mehrteiligen Landschaftsschutzgebiets Gallberg, Finkenberg und Lerchenberg (CDDA-Nr. 320950; 1968; 1,01 km²). Außerdem liegen auf der Erhebung nördliche Teile des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg (FFH-Nr. 3825-301; 7,42 km²) und nördliche des Vogelschutzgebiets Hildesheimer Wald (VSG-Nr. 3825-401; 12,47 km²).
Der Finkenberg besteht vorwiegend aus Muschelkalkstein und ist überwiegend mit Rotbuchen, Edellaubbäumen und Eichen bewaldet.
Etwas westlich vorbei am Finkenberg führt, von der Bundesstraße 1 bei Emmerke kommend, in Nord-Süd-Richtung die auch westlich vorbei an Hildesheim-Sorsum nach Hildesheim-Hildesheimer Wald verlaufende Landesstraße 460.
Eine frühere Bezeichnung des späteren → Berghölzchen auf dem Moritzberg.
[W] Ein ehemaliger Berg im Ort Steuerwald.
Das Dorf Steuerwald wurde im Rahmen umfangreicher Baumaßnahmen Anfang des 20. Jahrhunderts teilweise abgerissen, unter anderem wurde im Ort ein ganzer Berg, eben der Kirschenberg mit einem Volumen von 42 000 Kubikmetern, abgetragen. Fast alle noch verbliebenen Gebäude des Dorfes Steuerwald wurden abgerissen, als der 1927 gegründete zivile Flugplatz Hildesheim nach 1933 erweitert und zu einem Fliegerhorst mit angeschlossener Aufklärer-Fliegerschule ausgebaut wurde.
Der Krehlaberg ist eine Anhöhe im heutigen Stadtteil Moritzberg.