Kurien am Stein
Kurien des Stiftes St. Maria Magdalena
Kurien von St. Mauritius
Kurien zu St. Lambert
[1] Die von Mithoff genannte Kurie v. Westphalen am Stein ist nicht mehr vorhanden.
[1] Mühlenstraße Nr. 18-20 (1403-05); Zweistöckiges Haus mit Rollkonsolen, unten Biedermeiertüren.
Inschrift der Setzschwelle:
HAS Æ DES MAVRICIVS A SODE CANONICUS SANCTÆ CRVCIS CENSIBVS
CÆNOBII DIVÆ MAGDALENÆ CVM IAM BIENNIVM EIVS
PRÆPOSITUS ESSET EX STRVXIT ANNO A CHRISTO NATO MDLXXVII ∙ (1577) 8. MAI ∙ CVM
DVO IDEM FACIVNT ∙ PLACET VNVS ∙ DISPLICET ∙ ALTER ∙ RECTE AGE ∙ NEC
CVRA ∙ SI DISPLICEAS PLACEASVE.
[1] Neustädter Markt Nr. 23 (751); Kleines einfaches Häuschen, zweistöckig, mit Dachluke, spätgotisch mit ê Zier.
Die (verdeckte) Inschrift lautet:
Johannes Bynerro ∙ canonicus ∙ eccl(es)iae ∙ montis ∙ mauritii ∙ me ∙ fecit ∙ anno ∙ 1499 ∙
Mit Figur des hl. Lambert.
[1] Neustädter Markt Nr. 38/39 (902/03); Einfaches zweistöckiges Holzhaus, an den Eckkonsolen die Figuren des hl. Lambert und in der Setzschwelle in spätgotischen Minuskeln die Inschrift:
Anno ∙ dīi ∙ M ∙ cccc ∙ xiiii ∙ (1494)
Es ist das ehemalige Pfarrhaus von St. Lambert (Bild).
Im Grundriß noch sichtbar die ehemalige Anordnung der Küche, welche ursprünglich in der Mitte seitlich der Diele lag und ihr Licht aus dem vorderen und hinteren Zimmer durch Oberlichte erhielt. Hofteil (Konfirmantenraum und Küche) neu.
Text-Quelle: [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 182f
Bildquelle: [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 183