[1] Hückdahl Nr. 5 (1149); Ein reizendes kleines Häuschen in diesem stillen Gäßchen ist das bescheidene Wohnhaus des Vikars Amelungk von 1616 (Bild).
[1] Das unten massive, oben in Fachwerk zierlich ausgebildete Gebäude mit neuem Zwerghaus im Dach, ist in den Fensterpfosten mit flachgeschnitzten, an Hermen erinnernden jonischen Pilastern mit starker Verjüngung geziert, die Konsolen als Rollwerk ausgebildet. Die vier Brüstungsfelder zeigen von links nach rechts die Darstellungen des hl. Godehards, hl. Maria, hl. Bernward und hl. Lucas mit den jeweiligen Beischriften und der Bauurkunde in der Setzschwelle:
LVCAS AMELVNGK VICAR CONCEPT : BTMAE : VIRG ∙ MRIE ∙
ME FIERI PROCVRAVITANNO MDCXVI (1616).
Text-Quelle: [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 170f
Bildquelle: [1] A. Zeller: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Band 2, Kapitel 4; Selbstverlag, Hannover 1912; Seite 170