Die 1310 im Stil der Romanik erbaute St. Magdalenenkapelle auf der Festung Steuerwald wurde 1507 durch den Hildesheimer Bischof Johann IV. im Sinne der Gotik umgestaltet, dabei wurden u.a. die vorhandenen Fenster vergrößert und im Bereich der Apsis drei weitere Fenster neu eingebaut. Über dem Eingang mit seinem typisch gotischen Spitzbogen sind noch heute die Jahreszahl 1507 sowie das Wappen des Bischofs zu sehen. Die westliche Mauer der Kapelle ist ein Teil der Umfassungsmauer der Burg, von der nördlich und südlich der Kapelle noch ein gut erhaltenes Stück zu sehen ist.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der St. Magdalenenkapelle die Gottesdienste der Michaelisgemeinde, deren Kirche zerstört war, abgehalten. Eine Teilsanierung erfolgte 1990. Die St. Magdalenenkapelle hat etwa 55 Sitzplätze und wird seit 2001 für Trauungen, Lesungen und Konzerte genutzt.
Die Magdalenenkapelle wird von privater Hand saniert, wofür 2008 als Anerkennung und Auszeichnung der Preis für Denkmalpflege der Niedersächsischen Sparkassenstiftung verliehen wurde.
Text-Quelle:
Bildquelle:
- Ansichtskarten
- Foto / Bild
http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Steuerwald
„Hildesheim-Burg.Steuerwald-St.-Magdalenenkapelle.01“ von Longbow4u - Selbst fotografiert. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hildesheim-Burg.Steuerwald-St.-Magdalenenkapelle.01.jpg#mediaviewer/File:Hildesheim-Burg.Steuerwald-St.-Magdalenenkapelle.01.jpg
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