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Hildesheimer Steinmetz, der von 1539 bis 1545 am „Piepenborn“ (Marktbrunnen) arbeitete.
Friedrich Ludwig Weinhagen wurde am 18.1.1857 in ? geboren und verstarb am 4.4.1940 in Hildesheim. Sein Vater war Georg Friedrich Weinhagen aus Räber bei Uelzen. Seine Tochter Elise Wilhelmine war mit Friedrich Gottfried Dyes verheiratet.
Friedrich wurde am 18.01.1857 als ältester von vier Söhnen geboren wurde. Ende der sechziger Jahre des 18. Jahrhunderts wanderte die Familie nach Amerika aus. Friedrich wurde Brückenbauingenieur und gründete zusammen mit seinem jüngsten Bruder Berthold ein Unternehmen zu dessen Leistungen die Brückenbauten über dem Niagara zählen.
1920 kehrte der inzwischen verheirate Friedrich Weinhagen nach Hildesheim zurück. Am 10.01.1929 errichtete er durch Verfügung von Todes wegen die Friedrich Weinhagen Stiftung und vermachte ihr Grund- und Geldvermögen. Der Stifter starb am 04.04.1930. In seinem Testament bestimmte er u.a., dass eine Reihe Familienangehöriger nach seinem Tode geldlich unterstützt werden sollten.
Heinrich war zwischen 1298 und 1331 (resigniert) Abt am Michaeliskloster.
Die Angaben zur Position Heinrichs in der Abtsliste von St. Michaelis differieren allerdings. Während er im Guntbald-Evangeliar als 15. Abt genannt ist, weist ihn die in den Chronica S. Michaelis überlieferte Inschrift des Altargemäldes als 17. Abt aus, und in der Abtsliste der Chronica steht er an 18. Stelle. Die zuletztgenannte Einordnung ist sicherlich falsch, da in den Chronica eine um Benno von Meißen erweiterte Abtsliste wiedergegeben wird, dem im 16. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Quellenfälschung zu seiner Heiligsprechung eine nur drei Monate dauernde Amtszeit als Abt des Michaelisklosters im Jahr 1044 zugeschrieben worden ist, obwohl er dieses Amt niemals innehatte.
Da die Abtsfolge in St. Michaelis für die Frühzeit überhaupt unsicher bezeugt ist, läßt sich nicht entscheiden, ob Heinrich der 15. oder der 17. Abt des Klosters gewesen ist. Er ist unter dem 14. Januar im Nekrologium von St. Michaelis eingetragen.
Heinrich stiftete den Altarretabel (Altaraufsatz) des Heilig-Kreuz-Altars, sowie das u. a. für die Reliquien des heiligen Silvester bestimmte Kopfreliquiar.
Domsekretär
Erbauer des "Wernersches Haus" am Godehardiplatz 1
Domdechant; † 1647
Joseph Gregor Wink (auch Joseph Gregor Winck) (getauft 8. Mai 1710 in Deggendorf; † 11. April 1781 in Hildesheim) war ein deutscher Maler und Stuckateur.
Wink war möglicherweise ein Schüler von Giambattista Tiepolo oder Cosmas Damian Asam und absolvierte seine Lehrjahre wohl in Augsburg und Holland. Es konnten jedoch keine Werke von ihm im süddeutschen Raum nachgewiesen werden. Bis 1743 wirkte er in Mannheim. Vom Hildesheimer Domkapitel erhielt er 1743 den Auftrag, den Rittersaal des Doms mit allegorischen Deckenfresken auszumalen. Im Jahr 1753 heiratete er Maria Anna Albers, die Schwester des Dompfarrers seiner Wahlheimat Hildesheim, die ihm vier Kinder gebar. Er war zu jener Zeit der einzige bedeutende Freskenmaler im norddeutschen Raum. Viele der Werke von Wink wurden vor oder während des Zweiten Weltkriegs zerstört.
Text-Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Gregor_Wink
Wilbernus war im 13. Jahrhundert Domkapitular (Domherr).
Er stiftete das Taufbecken des Hildesheimer Domes.
auch: Francis Anthony de Wissocq
Domkapitular; geboren 1627, gestorben 1665
Henning Bernward Witter geboren am 7. April 1683 in Hildesheim; verstorben am 8. Mai 1715 ebenda war ein deutscher lutherischer Theologe.
Witter besuchte das Hildesheimer Gymnasium Andreanum und studierte ab 1701 in Jena neben Theologie Philologie und Mathematik. Er ging 1704 zur Universität Helmstedt, wo er zum Magister artium bzw. Doktor der Philosophie promovierte, und arbeitete dort bis 1706. Nach einer Studienreise kehrte er in seine Heimatstadt Hildesheim zurück und wurde zum Pfarrer an St. Pauli gewählt.
Witter erkannte Anfang des 18. Jahrhunderts unterschiedliche Erzählstile innerhalb der mosaischen Schriften (Gen 1 und Gen 2). Die Veröffentlichung seines Genesis-Kommentars (Jura Israelitarum, Hildesheim 1711) löste erhebliche Kritik von Vertretern der traditionellen Bibelauslegung aus. Selbst Hermann von der Hardt, einer seiner Helmstedter Lehrer, der bestimmte Textpassagen der Genesis für unvereinbar mit der Autorschaft eines Einzelnen erklärte, unterstützte Witters These nicht. Sie stellte Moses als Autor gar nicht in Frage, sondern ging davon aus, dass Moses aus unterschiedlichen mündlichen Quellen schöpfte als er die Genesis schrieb. Das allerdings galt als unvereinbar mit der lutherisch-orthodoxen Inspirationslehre.
Witters eigentliche Leistung ist es, auf die Trennungsmerkmale der unterschiedlichen Erzählstile in der Genesis aufmerksam gemacht zu haben. Sie führte zu einer intensiven Textanalyse u.a. durch den französischen Arzt Jean Astruc (1684–1766), der schließlich sogar die Autorschaft von mindestens vier unterschiedlichen Autoren zu erkennen glaubte und Mose weniger als Autor denn als Redakteur, als Herausgeber unterschiedlicher Schöpfungsgeschichte ansah.
(Im Original übernommen)
Wolfhere stammte vermutlich aus Sachsen. Nach seiner Ausbildung auf Veranlassung Bischofs Godehard in der Abtei Hersfeld ging er zuerst nach Niederaltaich. Später wurde er Kanoniker am Hildesheimer Dom und Vertrauter von Bischof Godehard.
Er verfasste um die Mitte des 11. Jahrhunderts zwei Lebensbeschreibungen des Bischofs. Seine Vita Godehardi prior und Vita Godehardi posterior stellen chronologisch, aber auch textgeschichtlich gesehen, eine Fortsetzung von Thangmars Vita Bernwardi dar.