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Generalvikar, Gest. 1761
Bernhard von Meinersen wurde ? in ? geboren und verstarb am 22.10.1311 in Hildesheim.
Bernhard von Meinersen ist von 1267 bis 1290 als Domherr und von 1291 bis 1311 als Domkantor in den Hildesheimer Urkunden genannt.
Er gilt als Stifter der im nördlichen Kreuzgangflügel gelegenen Kleinen Annenkapelle, die er mit einer Vikarie ausgestattet hat. Sein Testament vom 18. Oktober 1311 belegt zwar die Stiftung einer Vikarie im Dom, sagt aber nichts über ihren Ort aus.
Seine Grablege befand sich nach Bertram, der eine verlorene Aufzeichnung von Kratz zitiert, in der Kleinen Annenkapelle des nördlichen Dom-Kreuzgangflügels.
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Meyenrose war seit 1545 Bürger Hildesheims und ab 1559 Küster der St.-Pauls-Kirche ( → Kloster St. Paul) im Brühl. Sein seltsam klingender Vorname geht auf einen Heiligennamen ägyptischen Ursprungs zurück (→ Onophrios der Große).
Um 1582 verliert sich deine Spur, im gleichen Jahr scheint er auch gestorben zu sein.
Meyenrose schrieb in der von Luther weiterentwickelten mittelhochdeutschen Kanzleisprache und reimte in Knittelversen (paarweise reimende, vierhebige Verse).
Er ist Schöpfer von →"Einschöner Spruch von der Entstehung des Stifts und der Stadt Hildesheim".
Johann Conrad Müller (* 1704 in Hildesheim; † 1798) war ein deutscher Orgelbauer des 18. Jahrhunderts, der im Umkreis von Hildesheim wirkte.
Müller wurde als Sohn des Orgelbauers Johann Georg Müller geboren, der aus Sankt Andreasberg stammte und dreimal verheiratet war. Vermutet wird eine verwandtschaftliche Beziehung zum Haarlemer Orgelbauer Christian Müller. Johann Conrads jüngerer Bruder Johann Gottlieb Müller war ebenfalls Orgelbauer. Um 1750 übernahm Johann Conrad die Hildesheimer Werkstatt seines Vaters, der um 1753 starb. Am 6. Mai 1756 heiratete er Ilsa Maria Magdalena Hettingen. Den beiden wurde ein Sohn Johann Christian geboren. Sein Geselle Georg Andreas Almes führte die Orgelbautradition Müllers fort.
Mit seinem Vater baute Johann Conrad vier gemeinsame Orgeln. 19 Orgelneubauten sind von ihm nachweisbar, weitere sieben werden ihm zugeschrieben. Sein Wirkungskreis war auf Hildesheim und Umkreis beschränkt.
Die flächige und strenge Prospektgestaltung Müllers ist charakteristisch und weist Parallelen mit der Schnitger-Schule auf, besonders mit Christian Vater. Polygonale und Spitztürme wechseln mit Flachfeldern ab. Die Schleierbretter der Pfeifenfelder und die seitlichen Blindflügel sind mit durchbrochenem Schnitzwerk im Stil des Rokoko reich verziert. Das Pfeifenwerk weist einen ungewöhnlich hohen Bleianteil von 90–98 % auf; der Zinnanteil ist entsprechend niedrig.[3] Die Orgelpfeifen haben nach oben ausgedünnte Wandungen und unterschiedliche Fußlängen. Kennzeichnend für Müller ist zudem, dass die Prospektpfeifen und alle gedecktem Pfeifen Rundlabien, alle offenen Pfeifen hingegen Spitzlabien aufweisen.