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Dompropst; † 1727
Stifter der Tapeten im Rittersaal
Carl Lachner (1851-1926) baute in Hildesheim ab 1879 die gewerbliche Zeichenschule zur Handwerkerschule mit Tagesklassen aus. Er gründete die "Zeitschrift für gewerblichen Unterricht", seine Werke über "Die Holzarchitektur Hildesheims" (1882) und die "Geschichte der Holzbaukunst" (1887) gelten heute noch als Standardwerke.
Geboren 1800 in Ruthe bei Sarstedt. Er war Buchhändler und Verleger.
August Lax ging zunächst bei Schatzeinnehmer Krüper in Hildesheim in die Lehre. Danach begab er sich auf Wanderschaft und arbeitete in zahlreichen Städten Deutschlands. 1829 erlangte er das Bürgerrecht in Hildesheim und eröffnete in der Kreuzstraße 21 ein Kolonialwarengeschäft und Buchhandel. Seine Buchdruckerei und sein Buchhandel hatten bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts existiert.
1832 trat August Lax dem Bund der Freimaurer bei und wurde in die Loge Pforte zur Ewigkeit aufgenommen, die sich 1844 mit der Loge Zum stillen Tempel zur neuen Loge Pforte zum Tempel des Lichts vereinigte. 1845 verließ er zusammen mit Joseph Maximilian Grebe und anderen katholischen Brüdern diese Loge wieder und gehörte zu den Gründern der neuen Loge Zum stillen Tempel. Hier hatte er u. a. 9 Jahre das Amt des II. Aufsehers inne. 1864 wurde er mit dem Titel Ehrenmeister geehrt.
Max Leeser wurde am 9.9.1855 als Sohn des jüdischen Bankiers Isaac Leeser und seiner Frau Johanne, geb. Leidersdorf in Bücken im Kreis Hoya geboren und verstarb am 17.5.1935 in Hildesheim.
Leeser gründete 1886 die Hildesheimer Bank und war 40 Jahre ihr Direktor. Nach dem Zusammenschluß der von ihm vierzig Jahre geleiteten Bank mit der Deutschen Bank trat er in den Ruhestand.
Als Finanz- und Bankmann förderte er Wirtschaft und Industrie und unterstützte finanziell die Wissenschafts-, Kunst- und Denkmalspflege der Stadt. Weiterhin hatte er und maßgeblichen Einflußauf die Kali- und Zuckerindustrie in der Region. Unter anderem war er an der Gründung des Stadttheaters Hildesheim beteiligt. Er stiftete zahlreiche Denkmäler u.a. der Katzenbrunnen auf dem Neustädter Markt ist ein Geschenk Leesers.
Max Leeser entstammte einer jüdischen Familie. 1886 kam er nach Hildesheim und gründete hier das Geldinstitut der Hildesheimer Bank.
Im Jahre 1917 sollte dem Mäzen und Wohltäter an Armen und Kranken Mitbürgern - dessen Spenden für Kriegsinvalide und arbeitsunfähige Mitbürger und deren Hinterbliebene wiederholt in den Verwaltungsberichten der Stadt hervorgehoben werden - das Ehrenbürgerrecht angetragen werden. Leeser hatte wohl in Hinsicht auf die stattfinden Kriegsnöte gebeten von dieser Ehrung abzusehen.
1928 vermachte er dem Hildesheimer Museum eine einzigartige kunstgeschichtlich wertvolle Porzellansammlung des ehemaligen Kreuzkanonikers von dem Bussche. Dies nahm das städtische Kollegium zum Anlaß, ihn zu bitten, nunmehr die Ehrenbürgerschaft entgegenzunehmen. Das geschah nun am 16.7.1928.
Kommerzienrat Max Leeser starb am 17.5.1935. Ihm blieb daher das Schicksal anderer jüdischer Mitbürger erspart. Da er jüdischer Abstammung war, wurde er ohne besondere Ehrungen auf dem Zentralfriedhof beigesetzt. Sein Grab überstand die Zeit des Nationalsozialismus aber unbehelligt.
Leeser wurde mit der Goldenen Bürgermedaille ausgezeichnet.
1965 wurde die Max-Leeser-Straße in der Neustadt nach ihm benannt.
Text-Quelle:
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Wolter (Walter), Domdechant in Hildesheim. Geboren ca.1564, verstorben am 1634.03.08 in Langen.
Text-Quelle: http://genealogie-lethmate-litmaath.goedgehost.nl/frames.html
Johannes Natthias Joseph Leunis wurde am 2.6.1802 in Mahlerten b. Hildesheim geboren und verstarb am 30.4.1873 in Hildesheim.
Leunis war Geistlicher, Lehrer und Botaniker. Leunis war einer der Mitbegründer des Roemer-Museums. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Leunis“.
Johannes Leunis wurde im Herbst 1815 als 13-Jähriger in die unterste Klasse (Infima) des Gymnasiums Josephinum eingeschult. Nach Abschluss der „grammatischen“ und „rhetorischen“ Klassen widmete er sich ab Oktober 1820 dem Studium der Philosophie und ab Oktober 1822 dem er Theologie. Ein Jahr später wurde er in das „Seminarium episcopale“ aufgenommen.
Seine Lehrtätigkeit nahm er im Jahr 1824 am Josephinum als Professor und Klassenlehrer der untersten grammatischen Klasse auf. Gleich im ersten Jahr unterrichtete er Naturgeschichte. Das Jahr 1826 war geprägt durch die Abschlußprüfung am Priesterseminar (Februar) und die Priesterweihe in Paderborn. Nach der Neuordnung des Josephinums 1830 wurde Leunis Fachlehrer für Geschichte, Geographie und Naturgeschichte. Am 27. Juni 1844 wurde er zum Domvikar gewählt.
Johannes Matthias Joseph Leunis starb am 30. April 1873 an den Folgen eines Schlaganfalls.
1905 wurde ihm zu Ehren auf dem Kleinen Domhof ein von Prof. Hartzer geschaffenes Denkmal enthüllt.
Werke:
Auszeichnungen und Mitgliedschaften:
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M. Lübbertus Lübbern entstammte einer alten Hildesheimer Familie und war zwischen 1456 und 1492 Pfarrer der St. Lamberti-Gemeinde.
Domdechant; 14. Jh.