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Kanoniker; Stifter des Altars in der Domkapelle des heiligen Vincenz und Anastasius
Heinrich Karl von Kirchenberg wurde 1548 als unehelicher Sohn des Herzogs Heinrich II. v. BS-Wolfenbüttel mit Eva v. Trott geboren. Er verstarb 1591 in Gröningen.
Bis 1591 war er Propst vom Hl. Kreuz.
Henning Konerding wurde 1480 in Hildesheim geboren und verstarb am 28.10.1541 ebenfalls in Hildesheim.
Er besuchte 1497 die Universität Erfurt. Während der Hildesheimer Stiftsfehde war er 1522 siegreicher Verteidiger des Schlosses Peine gegen Herzog Heinrich d.J. von Braunschweig; Erstürmer von Seesen;
1523 war er maßgeblich an den Friedensverhandlungen zu Quedlingburg beteiligt.
1505 wurde er in die Wandschneider-Gilde aufgenommen.
Ab 1512 wurde er bis 1518 im regierenden Rat Ratsherr und 1522 erneut Ratsherr. Am 20.7.1522 wurde er anstelle des bisherigen Bürgermeisters Henning Brandis zum Bürgermeister gewählt. 1524 erneut regierender Bürgermeister und von 1529 -1533 Ratsherr im regierenden Rat im zweijährigen Wechsel.
1535 gab er wegen Zerwürfnissen mit anderen Ratsherren das Hildesheimer Bürgerrecht auf.
Bernhard von Konstanz, auch: Bernhard der Sachse und Bernhard von Hildesheim, (* in Sachsen; † 15. März 1088 vermutlich in Corvey) war ein Domscholasterund Publizist.
Bernhard von Konstanz, ein geborener Sachse, galt als Gelehrter mit einer umfassenden klassischen und kanonistischen Bildung. Er wurde 1049 Leiter der Domschule in Konstanz. 1072 wurde er vom Bischof von Hildesheim, Hezilo von Hildesheim, zum Leiter der Domschule in Hildesheim ernannt. Er trat nach 1085 in ein sächsisches Kloster ein, vermutlich in Corvey bei Höxter.
Bernhards Lehrer war ein Schüler von Adalbert von Konstanz. Bernold von Konstanz war einer seiner Schüler. Zusammen standen sie hinsichtlich der römischen Fastensynode von 1076 in einem Briefwechsel mit Papst Gregor VII.
Bernhard war ein Anhänger von Papst Gregor VII. und somit entschiedener Gegner von König Heinrich IV. Bernhard von Konstanz gilt während des Investiturstreitsals Verfasser der Streitschrift „Liber canonum contra Henricum IV.“ gegen König Heinrich IV., die man bei ihrer ersten Veröffentlichung Bischof Altmann von Passauzugeschrieben hat.
Er gilt als Verfasser der „Fundatio ecclesiæ Hildensemensis“ aus dem Jahre 1075, die sich mit der Gründung des Bistums Hildesheim beschäftig
Der Priester Kothmann gründete 1443 das St. Annahospital.
genannt Schmising
Domdechant; 17. Jahrhundert
Georg August Kuckuck wurde am 18.2.1767 in Steyerburg/Stolzenau geboren und verstarb am 18.7.1841 in Hildesheim.
Kuckuck war Generalmajor und Stadtkommandant von Hildesheim.
Kuckuck hatte eine hannoversche Militärlaufbahn eingeschlagen und erreichte den Dienstgrad eines Generalmajors und wurde Stadtkommandant von Hildesheim.
Auf Betreiben Kuckucks wurde 1829 die Taubstummenanstalt in Hildesheim gegründet, deren erster Geschäftsführer er auch wurde. Sein soziales bemühen, auch tauben und stummen Kindern eine Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen, reichen in das Jahr 1829 zurück, in dem er, in Verbindung mit seinem Freund Dr. Bergmann, dem damaligen Leitern der Hildesheimer Heil- und Pflegeanstalt, die Königl. Hannoversche Regierung überzeugen konnte, in Hildesheim eine Taubstummenanstalt zu gründen.
Zum Dank für sein soziales Arrangement verlieh die Stadt Hildesheim Kuckuck am 12.12.1834 die Ehrenbürgerschaft. Damit wurde er der erste Ehrenbürger Hildesheims.
In seinem Testament wünschte er sich ein einfaches Begräbnis, zu dem er jedoch ausdrücklich seine taubstummen Sorgenkinder zuließ. Seine Grabstelle auf dem alten Teil des Magdalenenfriedhofes ist nicht mehr vorhanden. Dieser Zustand bzw. das Fehlen eines Denkmals an den sozialen Förderer zeugt leider nicht von der Würdigung, die Kuckuck von seiner Heimatstadt zu erwarten hätte.
1905 wurde eine neu angelegte Straße in der Nordstadt nach ihm benannt, eben die heutige Kuckuckstraße.
Seine Nachkommen änderten ihren Namen unverständlicherweise in „Walden“.
1. Leiter der Taubstummenanstalt Hildesheim
am 18. Juli 1803 in Klein Oschersleben geboren. Er starb am 20. April 1878 in Hildesheim. Er heiratete Bertha Caroline Emilie Charlotte BERTLING am 22. Oktober 1829 in Westerhausen.
Friedrich Küsthardt wurde am 30.1.1830 in Göttingen geboren und verstarb am 8.10.1900 in Hildesheim.
Küsthardt war Professor und Bildhauer.
Friedrich Küsthardt war ein deutscher Bildhauer, Kunstgewerbler und Kunstschriftsteller.
Seine Eltern waren der „Form-Schneidermeister“ (Schuster) Conrad und Wilhelmine Friederike Justine, geb. Wielert. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen zeigte er früh eine Begabung zum Drechseln und Schlossern. Nach dem Willen der Eltern machte er eine Lehre bei einem Buchbinder, bis der Bruder des Meisters ihn aus Konkurrenzneid mit dem Messer bedrohte. Im Konfirmandenalter präparierte er für Rudolf Wagner im Physiologischen Institut Säugetiere und Vögel, und machte dabei seine ersten Erfahrungen in plastischer Anatomie. Er arbeitete als Kupferstecher für medizinische Zwecke und als Präparator. In Hannover wandte er sich der Bildhauerei zu. In Frankfurt arbeitete er unter Eduard Schmidt von der Launitz an dessen Gutenberg-Denkmal. 1857 ging er an die Münchner Akademie und besuchte 1857/58 Rom.
1859 ließ er sich in Hildesheim nieder, wo er an der neugegründeten Bauschule ein Lehramt innehatte, von 1889 bis 1899 als Professor. Er tat sich hervor in der Grabmalkunst.
Seine Söhne waren Helfried, Georg, Albert, Erwin und Friedrich d. J. (1870–1905).
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Marienfriedhof.