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Franz August Hagemann wurde 1798 in ? geboren und verstarb 1858 in Hildesheim. Hagemann war Justizrat und seit 1848 Direktor der Hildesheimer Justizkanzlei.
Hagemann bekam am 13. März 1835, schon zu seiner Lebenszeit, wegen seiner Verdienste um die Bürger der Stadt Hildesheim deren Ehrenbürgerschaft verliehen.
Zur Erinnerung an ihn wurde im Jahre 1906 die Straße vor dem neuen Zentalfriedhof nach ihm benannt.
Mehr Einzelheiten sind nach dem Verlust der Urkunden und Verwaltungsakten nicht bekannt.
Text-Quelle:
- Literatur
- Webseite
K. Sievert, Hildesheimer Heimat-Kalender “23 Ehrenbürger"; Gerstenberg-Verlag Hildesheim; 1970, Seite
69
Henning von Hagen war verheiratet mit Margarete Heyse.
Die Tochter Anna war seit 1536 mit Hans Pepersack verheiratet.
Hagen war Ratsherr.
Conrad Wilhelm Hase wurde am 2.10.1818 in Einbeck geboren und verstarb am 28.3.1902 in Hannover. Hase war Architekt u. Hochschullehrer.
Hase war königlicher Baurat, ab 1863 Konsistorialbaumeister der Hannoverschen Landeskirche, ab 1849 Lehrer und ab 1878 Professor der Baukunst am Polytechnikum in Hannover und Gründer der Hannoverschen Architekturschule, Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin, Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, Ehrenmitglied der Akademie der schönen Künste in Stockholm sowie Ehrenbürger der Städte Einbeck und am 18. September 1888 erhielt er die Ehrenbürgerschaft von Hildesheim.
Hase war der praktische Durchführer und künstlerische Gestalter der Bauerhaltungspläne Boysens und Roemers.
Wegen der von ihm durchgeführten Erhaltung und Bewahrung der alten Klosteranlage von Loccum rief man ihn zu gleichen Aufgaben für St. Michael und St. Godehard nach Hildesheim, die schon zum Abbruch in Betracht gezogen waren.
Als "Wiedererwecker" des mittelalterlichen gotischen Backsteinbaues, der oft geschmähten „Neugotik“, hat er in Hildesheim u. a. das frühere „Neue Andreanum“ an der Goslarschen Straße und das „Domhof-Postamt“ gebaut.
Sein Engagement für den Erhalt und die Pflege historischer Bausubstanz machte ihn zum Vorreiter der Denkmalpflege im norddeutschen Raum und darüber hinaus.
Von Hase hieß es: „…sein Name wird leben, solange noch ein Stein seiner Werke steht und solange noch die Baukunst gute Bahnen wandelt.“
BILDER/FOTOS
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Bild
K. Sievert, Hildesheimer Heimat-Kalender “23 Ehrenbürger"; Gerstenberg-Verlag Hildesheim; 1970, Seite 68f
http://de.wikipedia.org/wiki/Conrad_Wilhelm_Hase
K. Sievert, Hildesheimer Heimat-Kalender “23 Ehrenbürger"; Gerstenberg-Verlag Hildesheim; 1970, Seite 68f
Asche von Heimburg wurde am 21. April 1568 Mitglied des Domkapitels.2) Er hat eine Glocke (Nr. 554) sowie zwei Gemälde (Nr. 618) für den Dom gestiftet, außerdem bemühte er sich um die Wiederherstellung der Irminsul (Nr. 58). Er gilt als Chronist der Hildesheimer Stiftsfehde.
Heinrich von Holle war im 14. Jahrhundert erster Hildesheimer Monetarius.
August Helmer wurde 1818 in ? geboren und verstarb 1883 in Hildesheim. Helmer war Senator und Stadtsyndikus.
Helmer war ab 1842 zunächst Auditor am Hildesheimer Stadtgericht. 1848 wurde er zum Senator und 1852 zum Stadtsyndikus gewählt. Er war ein enger Mitarbeiter Paul Johann Friedrich Boysens bei der Einführung von Gasbeleuchtung und Kanalisation in Hildesheim. An allen Plänen und Einrichtungen, die Boysen vorlegte und schaffen wollte, hatte er den entsprechenden Anteil durch seine Beratung und Rechtssicherung. Dabei war es manchmal nicht leicht die Plänen und Ideen umzusetzen. Denn bei den monarchischen und autokratischen königlich hannoverschen Zeiten wurden fortschrittlich denkende Geister häufig argwöhnisch gehemmt. Mit Hermann Roemer verband ihn eine Jugend- und Studienfreundschaft.
Am 17. November 1882 wurde ihm das Ehrenbürgerrecht verliehen. 1891 wurde die Helmerstraße in der Oststadt nach ihm benannt.
Text-Quelle:
- Literatur
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K. Sievert, Hildesheimer Heimat-Kalender “23 Ehrenbürger"; Gerstenberg-Verlag Hildesheim; 1970, Seite 68f
Dr., Superintendent zu St. Andreas Ende des 16. Jahrhunderts
Johann Melchior Hinüber wurde im Februar 1672 in Hildesheim geboren und verstarb am 26. Dezember 1752 ebenda. Er war ein Jurist und Autor juristischer Werke.
Die Familie Hinüber stammte aus dem Amt Angermund, verzweigte sich mehrfach und wurde im 18. Jrh. sogar adelig. Sein Großvater Leur Hinüber brachte von dem Gut Hinüber im Herzogtum Berg Mittel mit, die ihm die Gründung des Postwesens in Hildesheim und Hannover erlaubten.
Sein Vater war in Hildesheim Ratsherr. 1715 heiratete er die jüngste Tochter von Georg Heinrich Roden. Ihr Sohn Georg Heinrich Hinüber wurde 1721 in Einbeck geboren; auch er wurde Jurist.
Er besuchte das Gymnasium Andreanum in Hildesheim und studierte an der Universität Jena. 1694 ging er nach Hannover. Dort lernte er Gottfried Wilhelm Leibniz kennen und wechselte Briefe mit ihm, u.a. machte er Leibniz 1696 auf Nikolaus Christoph Lyncker und Gabriel Wagner aufmerksam. Auf Empfehlung von Leibniz ging der dann nach Hamburg zu Vincent Placcius, der dort Amtsvorgänger von Johann Albert Fabricius war. 1697 wurde er Consulent in Celle. 1700 wurde er bis 1704 Syndicus und Landrentmeister in Sachsen-Lauenburg. 1702 wurde er an der Universität Gießen promoviert.
1705 wurde er Syndikus in Einbeck. Dort war er lange Jahre vielfältig erfolgreich tätig, gründete u.a. eine Armenschule und war vertretungsweise auch auf den Gerichtssitzen derer von Campen in Kirchberg und Ildehausen tätig. Da man ihn nicht zum Bürgermeister Einbecks wählte, legte er sein Amt nieder. An seinen nächsten beiden Stationen, Hildesheim ab 1733 und Göttingen ab 1737, konnte er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen, so dass er nach Hildesheim zurückging und seitdem dort im Ruhestand lebte.
Rötger Hinüber wurde um 1600 in Hildesheim geboren und verstarb 1665 ebenfalls in Hildesheim.
Der Hildesheimer Fuhrunternehmer Rötger Hinüber legte mit Genehmigung der Höfe in Braunschweig, Hannover und Kassel eine Postverbindung zwischen Hamburg, Bremen, Hannover, Braunschweig und Kassel an und wurde 1641 zum herzoglich braunschweig- lüneburgischen Postmeister in Hildesheim ernannt.
Arnold Freiherr v. Ostham u. Honsbruch (Hoensbroich).
Hoensbroich war von 1633 - 27.3.1665 Dompropst und gleichzeitig Dechant des Stiftes St. Andreas zu Hildesheim und Domherr zu Lüttich, Halberstadt und Magdeburg.
1662 erbaute er die Gebäude der Großvogtei.
Subdiakon und Kanoniker am Dom
Hochfürstlich Hildesheimischer Hofkammerrat und Landbaumeister 18. Jh.
Heinrich von Hollle wird 1294 als bischöflicher Münzmeister (monetarius) genannt.
*1523 † 21.10.1580 in Rinteln
Dompropst zu Hildesheim
er stiftete dem Rat der Neustadt 1571 die Kapelle des 13-Armen-Hospital
Hoppenstedt kam aus der königlich hannoverschen Verwaltung. Sein beruflicher Werdegang für Hildesheim begann im Jahre 1823 als Auditor in der Domänenverwaltung Steuerwald. Im Jahre 1827 trat er in leitende Stellung bei der königlich hannoverschen Landdrosterei Hildesheim, der damaligen Regierung, über. Hier übte er seine Tätigkeit als Berater, Gutachter und Förderer für die Hildesheimer Angelegenheiten aus. Die Archivakten heben ihn als Landbaumeister oder Landbaudirektor hervor.
Der Tag seiner Ernennung zum Ehrenbürger ist nicht sicher festzustellen. Auch seine Verdienste um die Stadt Hildesheim sind scheinbar nicht mehr bekannt.
Text-Quelle:
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Karl Sievert: Allgemeiner Heimat-Kalender, 23 Ehrenbürger, Gerstenberg 1970, Hildesheim, S. 68f
Der Ratsherr Cord van Hudessen stiftete am 5. Juni 1433 400 Gulden für den Peter- und Paul-Altar in der St.-Lamberti-Kirche auf der Neustadt.