Das 1904 am Bankplatz vor der Hildesheimer Bank aufgestelltes Denkmal bezog sich auf die Sagengestalt der Hildesheimer Jungfrau. Mit dem von Prof. Carl Roeder aus Dresden geschaffenen Werk gewann die Gestalt aus der poesievollsten und bekanntesten Sage unserer Stadt neues Leben.
Die Kosten für das Denkmal stiftete zum Großteil der Geheime Kommerzienrat und Direktor der Hildesheimer Bank Max Leeser. Weitere 1700 Mark wurden vom Rat der Stadt aus dem Vermächtnis der Familie Roemer bereitgestellt.
Das Denkmal wurde Opfer der Metallsammlungen zum Ende des 2. Weltkrieges 1945.
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Die Hildesheimer Altstadtgilde plant(e) das Denkmal im Zuge der Neugestaltung des Angoulemeplatzes zu stiften. Dieser Plan stößt leider - so wie viele andere Pläne und Vorhaben zum wiederaufleben zerstörter Gebäude und Denkmäler - an dem Widerstand einiger Ratsmitglieder, die sich für ein „modernes“ Hildesheim entschieden haben, ohne Erinnerungen an das Alte, historische und ästhetische Hildesheim unserer Vorfahren.
Text-Quelle:
Bildquelle:
- Ansichtskarten
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Privatbesitz H.-J. Brand
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