→ Ostbahnhof
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[W] Der erste Hildesheimer Bahnhof wurde von den Königlich Hannöverschen Staatseisenbahnen als Kopfbahnhofder südlichen Kreuzbahn am 12. Juli 1846 nördlich der heutigen Kaiserstraße, etwa an der heutigen Bahnhofsallee eröffnet. Für den Bau der Bahn wurde auch das Gelände des erst 1832 eröffneten Marienfriedhofs angeschnitten. Nach dem Bau der Hannöverschen Südbahn wurde die Kreuzbahn am 15. September 1853 bis zum Bahnhof Nordstemmen an der Südbahn verlängert. Das Empfangsgebäude des ersten Hildesheimer Hauptbahnhofs war ein Fachwerkbau mit Schieferdach.
Die Hannover-Altenbekener Eisenbahn-Gesellschaft (HAE) plante den Bau einer Bahnstrecke von Löhne nach Vienenburg, die auch über Hildesheim führen sollte. Da sie noch vor Fertigstellung dieser Strecke insolvent wurde, übernahm die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft (MHE) den Weiterbau sowie die Betriebsführung der HAE und eröffnete am 19. Mai 1875 die Strecke, die am 1. Mai 1883 von der Braunschweigischen Eisenbahngesellschaftnach Goslar weitergebaut wurde.
Für den zusätzlichen Verkehr verlegte die HAE ein zusätzliches Gleis von Nordstemmen nach Hildesheim, sie musste aber zunächst einen provisorischen Bahnhof, den späteren Bahnhof Hildesheim Ost bauen, da sie den Staatsbahnhof nicht benutzen durfte. Erst nach der Verstaatlichung der HAE und deren Muttergesellschaft MHE hielten die Züge ab 20. Mai 1880 im Staatsbahnhof.
Textquelle: [W] https://de.wikipedia.org/wiki/Hildesheim_Hauptbahnhof
Der Güterbahnhof befand sich an der Straße Langer Garten auf dem Gelände des heutigen BIZ.
Der ehemalige Bahnhof Hildesheim-Ost am Immengarten in der Oststadt ist heute ein Haltepunkt der Bahnstrecke Hildesheim–Goslar.
Die Anfang der 1870er Jahre als Bahnhof der Hannover-Altenbekener-Eisenbahn-Gesellschaft (HAE) errichtete Station hieß zunächst "Bahnhof am Friesentore", später nach der Betreibergesellschaft Altenbekener Bahnhof. Der erste Güterzug verließ ihn am 19. Mai, der erste Personenzug am 30. Juni 1875 mit einer Reisegeschwindigkeit von 30 km/h. Der Bahnhof war nötig, da die HAE den Staatsbahnhof (heute Hildesheim Hauptbahnhof) nicht nutzen durfte.
1880 erfolgte die Verstaatlichung der HAE. Nachdem die Züge ab 20. Mai den Hauptbahnhof benutzten, wurde der Bahnhof aufgehoben und alle Gebäude außer dem Güterschuppen abgerissen. Das Empfangsgebäude wurde in Bad Lauterberg wieder errichtet. Nach anhaltenden Protesten aus der Bürgerschaft und einer Geldsammlung, bei der 12.000 Mark zusammenkamen, stellte der Magistrat der Stadt Hildesheim neben weiteren 3.000 Mark den Baugrund für die Wiedererrichtung zur Verfügung. Der neue Bahnhof wurde im früheren Güterschuppen des alten am 1. Mai 1893 eröffnet. 1878 erhielt die Malzfabrik auf dem Gelände des heutigen Seniorenheims am Immengarten, 1897 die Kohlenhandlung Glückauf an der Ecke Immengarten /Gravelottestraße einen eigenen Gleisanschluß. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Ostbahnhof nur einmal von Bomben getroffen - am 22. Februar 1945 - und dabei auch nur leicht beschädigt. Bis 1963 existierte eine eigene Bahnhofsbuch-handlung. 1967 wurde ein neues Bahnhofsgebäude errichtet, 1978 in diesem das modernste Hildesheimer Stellwerk untergebracht.
1988 erfolgte der Rückbau aller Weichen und Abstellgleise. Der auch weiterhin so genannte Ostbahnhof ist seitdem nur noch ein Haltepunkt. In der Folgezeit wurde der Mittelbahnsteig durch einen zweiten Seitenbahnsteig ersetzt und durch eine Fußgängerbrücke über die Gleise verbunden, was die lange Zeit manuell betriebene Schranke zwischen beiden Durchgangsgleisen überflüssig machte; dazu wurden Fahrkartenautomaten aufgestellt. Die durch den Abriss des Bahnhofsgebäudes 1990 entstandene Baulücke wurde geschlossen.
Obgleich heute nur noch die Ausbuchtung der Straße „Immengarten“ städtebaulich an den früheren Bahnhof erinnert, ist die Bezeichnung Ostbahnhof noch immer in Gebrauch und der Haltepunkt immer noch von großer Bedeutung für Fahrschüler und Berufspendler.
(im Original übernommen)
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