Bürgerliche Lateinschule
Evangelische Bürgerschule
Evangelische Volksschule III → Evangelische Bürgerschule
Evangelische Volksschule IV → Evangelische Bürgerschule
Evangelische Volksschule V → Treibeschule
Gemeinschaftschule Hohnsen I → Evangelische Bürgerschule
Gemeinschaftsschule Hohnsen II → Evangelische Bürgerschule
Godehardieschule → Bürgerhaus: Brühl (Viwegh'sches Haus)
Hindenburgschule
Industrieschule → Kleinkinder- und Industrieschule
Katholische Volksschule II
Katholoische Volksschule III → Evangelische Bürgerschule
Kleinkinder- und Industrieschule
Schule am Goschentore → Evangelische Bürgerschule
Treibeschule
Volksschule (jüdische)
Dies war eine seit 1225 nachweisbare bürgerliche Schule am Andreasplatz. Sie wurde als bürgerliches Pendant zur Domschule gegründet.
Auch „Schule am Goschentore“ genannt.
Ostern 1897 eröffnete vor dem Goschentor die Evangelische Bürgerschule ihre Pforten. Die Mehrzahl der Neustädter Volksschüler ging nun täglich dorthin. Ein Jahr später schloß sich der Südflügel an, in dem seit 1919 die "Katholische Volksschule III" Aufnahme fand.
Die Schule war unterteilt in die "Evangelische Volksschule III“ für Knaben und in die „Evangelische Volksschule IV“ für Mädchen.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wandelte man die Bekenntnisschulen in Gemeinschaftsschulen um. Von 1938 an gab es davon zwei: "Hohnsen I" und "Hohnsen II". 1944, gegen Ende des Krieges, löste man beide Schulen auf, um Platz für das Reserve-Lazarett II zu schaffen.
Das Schulgebäude überstand die Kriegswirren mit leichten Beschädigungen und im Oktober 1945 konnte der Schulbetrieb eingeschränkt für beide Schulen mit 10 Klassen wieder aufgenommen werden. Wegen der räumlichen Not fand der Unterricht in 3 Schichten statt.
Erst 1950 waren endlich die noch immer vorhandenen Kriegsschäden beseitigt.
Eine scheinbar am heutigen PvH. gelegene Schule. ? = Knaben-Mittelschule (städt./ev.).
Das 1859 errichtete Gebäude der ehemaligen jüdischen Schule am Lappenberg wird heute als Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Godehard genutzt.
Text-Quelle:
Hildesheimer Heimat-Kalender; Gerstenberg-Verlag Hildesheim; 1973, Seite 61
1919 bezog die Schule den Südflügel der Evangelische Bürgerschule am Goschentor.
Die Industrieschule wurde 1810 – in Verbindung mit dem städtischen Waisenhaus – in der Kartaus für die Kinder armer Leute gegründet.
350 Kinder aller Konfessionen besuchten sie mit beträchtlichem Erfolg.
Die „Treibeschule“ bzw. die Evangelische Volksschule V befand sich gegenüber des Bernward-Krankenhauses an der Treibestraße.
Sie ist die Vorgängerin der heutigen St.-Augustinusschule.
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