Die Judenherberge befand sich in der Neustadt „auf der Kesselei“(Kesslerstraße). In ihr gab es jedoch keine Beköstigung sondern nur die Möglichkeit zur Übernachtung.
Text-Quelle:
W. Wachsmuth; Zeitschrift f. deutsche Kulturgeschichte "Die Zustände in Hildesheim..."; Bauer & Raspe, Nürnberg 1857, Seite 8
[1] Im 15. Und 16. Jahrhundert war besonders lebhaft die Verehrung der Reliquien des Aachener Münsters. Alle sieben Jahre zogen große Scharen zur Ausstellung dieser Heiligtümer. Zur Unterkunft der wandernden Pilger dienten neben den Klöstern besondere Unterkunftsstätten, Herbergen.
In Hildesheim selbst entstand so 1433 zwischen Dammtor und der Innerste ein besonderes Gasthaus für die Aachenpilger, das den Namen „Almosen Unserer Lieben Frau zur Aachenfahrt“ führte.
Diese Herberge befand sich im Haus Johannisstraße 1.
Text-Quelle:
[1] Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover; Selbstverlag der Provinzverwaltung; Hannover 1912, Band II, Heft 4, Teil 2, Seite 81
Die Jugendherberge für Jungen und Mädchen befand sich gegenüber dem Städtischen Krankenhauses in der Treibestraße 4.
Die Schlafräume der Mädchen befanden sich jedoch in der Neuen Straße 10.
ANSICHTSKARTEN
Text-Quelle:
Bildquelle:
- Ansichtskarten
- Foto / Bild
Privatbesitz H.-J. Brand
Die Herberge für Wander-Schmiede und Tischler stand in der Michaelisstraße.
Die Herberge für Wander-Schuhmacher befand sich in der Schuhstraße über der Gastwirtschaft „Weißes Roß“.
Da es im Mittelalter Pflicht einer jeden Gemeinde war, für die Unterkunft der Reisenden zu sorgen, so finden wir auch eine Herberge oder Gasthaus, auch St. Marien-Herberge erwähnt, sie lag bei der Nikolaikirche. Sie hat, wie aus den angezogenen Urkunden erhellt, die Zerstörung der Dammstadt überdauert.
→ Schmiede-Herberge
Gelegen in der Michaelisstraße Nr. 42
Zurück → Essen, Trinken und Übernachtung