Cafe "Eppi"
Cafe Otto
Cafe "Hohenzollern"
Kaiser-Cafe
Privilegiertes Thee- undt Coffee-Hauß
Stadt-Cafe
Stadthildesheimsch-Tee- und Kaffeehaus
Wiener Cafe
Cafe und Bäckerei Schwetje am Andreasplatz.
1906 gründete Ferdinand Schwetje am Andreasplatz 17 sein Unternehmen. Heute schieben seine Nachfahren in der Eckemeckerstraße Brot und Brötchen in den Ofen. Dass die Zeiten für den Familienbetrieb nicht immer ganz leicht waren, lässt sich bereits beim ehemaligen Ehrenobermeister der Bäckerinnung Alfred Ohms nachlesen: „Größtenteils zerstört“ vermerkt er 1950 in seinem Büchlein „Vom Bäckerhandwerk der Stadt Hildesheim“ hinter dem Namen Schwetje. An diese Zeiten kann sich auch Wolfgang Schwetje, der den Betrieb heute mit seiner Frau Ingelore führt, noch gut erinnern. Wenn er damals als Knabe vor die Tür trat, hatte er eine Trümmerwüste vor Augen. „Wir konnten bis zum Bahnhof gucken“ erinnert er sich. Noch Jahre nach dem Aufbau habe die Post Sendungen gebracht, die „An den Trümmerbäcker“ adressiert waren.
Wolfgang Schwetje, der heutige Bäckereibesitzer, begann seine Ausbildung 1954, gerade einmal 14 Jahre alt, im Betrieb seines Vaters Friedrich, auch „Eppi“ genannt (daher der Name "Cafe Eppi"), der die Bäckerei 1948 übernommen hatte.
Auch der Firmengründer half zu dieser Zeit noch regelmäßig in der Backstube mit. „Maschinen gab es damals noch nicht“ erzählt Wolfgang Schwetje, der zeitgleich mit dem Firmenjubiläum den 40. Jahrestag seiner Meisterprüfung feiert. Mit einem guten Duzend Gesellen und Meistern habe man damals hinten in der Backstube gestanden und den Teig geknetet.
Er selbst wurde als junger Lehrling noch mit der Kiepe auf dem Rücken losgeschickt, um die Kunden zu beliefern. Jeden Morgen machte er sich auf den Weg, um Brötchen auszuliefern, später brachte er Brotleibe zum Markt. 1986 übernahm Wolfgang Schwetje das Geschäft von seinem Vater, der 1997 im Alter von 84 Jahren starb und in Hildesheim als Stadtoriginal galt.
(im Original übernommen)
Text-Quelle:
Bildquelle:
- Ansichtskarten
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Das Cafe „Hohenzollern“ lag in der Bernwardstraße 4.
Der Inhaber (um 1920) war A. Beste.
Das Kaffee befand sich (1910) in der Bernwardstraße, rechts der Hildesheimer Bank. Der Besitzer war Hermann Schrader. Als besondere Anziehungskraft bot es Nachmittags und Abends Konzerte an.
Ehemaliges Cafe am Platz 7.
Bildquelle:
- Ansichtskarten
- Foto /
Bild
Privatbesitz H.-J. Brand
Um 1700, früher als in fast allen anderen norddeutschen Städten gab es in Hildesheim ein „Privilegiertes Thee- undt Coffee-Hauß“, und das „neumodische Gesöff“ wurde für die Bierbrauer, Schnapsbrenner und Weinschenke zu einer Gefahr.
Besitzer war der Franzose Dufresne. Die "Kaffeeschenke" befand sich an der Ecke Schuhstraße / Kläpperhagen und fand schnell Zuspruch bei der Bevölkerung.
Zwar befahl der Rat, sich solcher Tränke zu enthalten, privilegierte aber gegen „gebührende“ Abgabe das Unternehmen bald als „Stadthildesheimsch-Tee- und Kaffeehaus“.
Auch die Neustadt eröffnete kurz danach ein „Kaffeehaus“.
Der Weinschenk der Domschenke klagte schon 1699, daß sein Betrieb seit Eröffnung des Kaffehauses an Umsatz einbußen würde. Er war sogar dazu bereit, dem Domkapitel jährlich 300 Taler!!! zu geben, wenn der Kaffeeschenke aller Verkauf von Kaffee, Tee und Branntwein verboten werde.
(Im Original übernommen)
Text-Quelle:
H. Knösel, Hildesheimer Heimat-Kalender “Vor 200 Jahren war das Kaffeetrinken in .."; Gerstenberg-Verlag Hildesh.; 1968, Seite 106f
Das „Stadt-Cafe“ befand sich am Hindenburgplatz (PvH).
→ Privilegiertes Thee- undt Coffee-Hauß
ANSICHTSKARTEN
Text-Quelle:
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- Ansichtskarten
- Foto / Bild
Privatbesitz H.-J. Brand
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