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Das Lokal befand sich am südlichen Hang des Mastbergs.
Der Besitzer Albrecht Röhr hatte aus anfänglichen Holzbaracken einen stattlichen Steinbau errichten lassen, mit Terrassen und großem Vereinssaal für Feierlichkeiten.
Der Wirt war eine interessante Persönlichkeit, der am liebsten mit seinen Gästen über Gott und die Welt philosophierte. Sein schöner, weißer Apostelbart erinnerte an Tolstoi, und manche Gäste kamen nur zum Jungborn dieses faszinierenden Mannes wegen.
Heute stehen an der Stelle die Gebäude des „Haus Jungborn“ der Diakonie Himmelsthür
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A. Kuhlmeyer: Allgemeiner Heimat-Kalender "Die Giesener Teiche", Gerstenberg 1975, Hildesheim, S. 39
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Auf dem 281 m hohen Sonnenberg im Hildesheimer Wald stehend.
1876 pflegten der Turn-Klub Hannover (TKH) und der MTV Eintracht Hildesheim eine gute Freundschaft. Im Spätsommer unternahmen sie erneut eine gemeinsame Wanderung. Das Ziel sollte die höchste Erhebung im Hildesheimer Wald sein, denn dort war „gut tummeln und mehr“. Am Tag der Wanderung blies jedoch kräftiger Nordost-Wind und es regnete. Das brachte die Turner auf die Idee, eine Schutzhütte zu errichten. Der zuständige Magistrat zeigte jedoch wenig Interesse. Also griffen die Sportler zur Selbsthilfe: Zu Fuß liefen sie zum Steinbruch nach Diekholzen, packten ihre Rucksäcke voller Steine und brachten sie hinauf auf den Berg. Das überzeugte den Magistrat dann doch: Am 7. Juli 1881 wurde der Aussichtsturm schließlich freigegeben.
(im Original übernommen)
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Das bereits im 19. Jahrhundert errichtete Garten-Restaurant und Ausflugslokal lag am Fuße des Steinberges. In seinem Saal fanden noch bis in die 1950er Jahre hinein Filmvorführungen statt.
Gegen Ende des 2. Weltkrieges gab es in der Steinbergstraße 93, das ist das Gelände der Gaststätte, das „Arbeitslager Waldquelle“, in dem 88 italienische Zivilarbeiter untergebracht waren. Diese arbeiteten wahrscheinlich in der Moritzberger Plastikfabrik Wetzell.
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Der erste Pächter war der Kupferschmied Söhlemann aus dem Elsass, von dessen Beruf das Lokal noch heute seinen Namen hat. Er erstellte am Steinberg nach nur einjähriger Bauzeit 1899 das Ausflugslokal im elsässischen Landhausstil. Fresken und rund neun Meter hohe Säulen zieren auch heute noch den Arkaden-Festsaal und verbreiten ein nostalgisches Flair.
In der ersten Zeit wurde es auch als "Steinberg-Restaurant" bezeichnet.
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→ Restaurant u. Ausflugslokal "Kupferschmiede"
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