Der Deutsche Flottenverein (DFV) war ein Zusammenschluss von Einzelpersonen und Vereinen, die politisch auf einen Ausbau der Flotte des Deutschen Reiches hinwirken wollten. Er hatte maßgeblichen Einfluss auf die navalistische Politik im Deutschen Kaiserreich. Gegründet wurde er am 30. April 1898 in Berlin und bestand bis zu seiner Auflösung durch die Nationalsozialisten im Dezember 1934. In den Jahren 1919 bis 1931 firmierte er unter dem Namen Deutscher Seeverein.
Der Zweck dieses Flottenvereins bestand darin, das Verständnis und Interesse des deutschen Volkes für die Bedeutung und die Aufgaben der Kaiserlichen Marinezu wecken und zu pflegen sowie für die Angehörigen der Flotte fürsorglich tätig zu werden, sofern die Gesetzgebung und die Verwaltung des Deutschen Reiches eine ausreichende Fürsorge nicht gewährleisten konnten.
Der 1905 gegründete Flottenbund war dem "Deutschen Flottenverein" angeschlossen.
Der Fottenbund deutscher Frauen hatte seinen Sitz in Hannover und bestand aus vier Landesverbänden mit mehr als achzig Ortsgruppen.
Seinen Zweck war die Sammlung eines großen Kapitals "zum Besten der deutschen Kriegsflotte".
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Anlaß war die Hauptversammlung des Flottenbundes deutscher Frauen in Hildesheim.
Es zeigt die Teilnehmer des Maigrafenrittes in dem historischen Festspiel "Der Herold mit der Hildesia". Wann die Hauptversammlung in Hildesheim stattfand ist nicht belegbar.
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Zeitungsausschnitt
Zeitungsausschnitt
Der Kriegerverein "Germania" auf dem Moritzberg hatte am 5.6.1904 seine Fahnenweihe.
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